Priorisierung
Priorisierung bezieht sich auf die Bewertung von Aufgaben oder Aktivitäten, um festzustellen, welche davon wichtiger oder dringlicher (Eisenhower-Prinzip) sind. Es geht darum, zu entscheiden, wo du deine begrenzte Aufmerksamkeit und Ressourcen einsetzen solltest, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Hierzu zählen neben dem Eisenhower-Prinzip für die Bewertung der Priorität auch
- Der kritische Pfad: Aufgaben oder Aktivitäten die auf einem kritischen Pfad liegen, haben eine höhere Priorität, da Verzögerungen hier das gesamte Vorhaben (z.B. Projekt) ausbremsen könnten. Diese Aufgaben sind eng miteinander verknüpft und haben einen direkten Einfluss auf den Erfolg.
- Die Risikobewertung: Aufgaben oder Aktivitäten mit höheren Risiken sollten früher priorisiert werden, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und anzugehen. Dies hilft, unerwartete Hindernisse zu minimieren und die Abwicklung zu glätten.
- Die Ressourcenverfügbarkeit: Aufgaben oder Aktivitäten, die spezielle Ressourcen erfordern, sollten je nach ihrer Verfügbarkeit priorisiert werden. Dies stellt sicher, dass begrenzte Ressourcen effektiv genutzt werden, um die Ziele zu erreichen.
- Die Stakeholder-Anforderungen: Aufgaben oder Aktivitäten, die direkt mit den Anforderungen und Erwartungen der Stakeholder zusammenhängen, sollten eine hohe Priorität erhalten, um die Stakeholderzufriedenheit zu gewährleisten.
Man erkennt an den oben genannten Paramenter, dass eine sorgfältige Priorisierung klare Strategien und Vorhabensanforderungen (z.B. Business-Case, Restrukturierungen, etc.) benötigen. Vernachlässigt man die Klärung der Ziele, die am Ende erreicht werden müssen, ist eine Priorisierung nicht wirklich sinnvoll umsetzbar.
Zeitmanagement
Zeitmanagement hingegen umfasst eine breitere Palette von Techniken, Strategien und kulturelle Gewohnheiten, die einem helfen, Zeit optimal zu nutzen. Dies beinhaltet im Vorfeld die Priorisierung, und das Planen von Aktivitäten, die Vermeidung von Zeitverschwendung, das Schaffen von Routinen (z.B. Vorgehensmodelle, Prozesse) und das Delegieren von Aufgaben.
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