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Die Synergie zwischen Projektmanagement und Behavioural Design: Gemeinsame Wege zum Erfolg

Was genau sind Vorgehensmodelle? Warum funktionieren diese manchmal und manchmal nicht? Meist ist der Weg zum Erfolg nicht das stoische Einhalten dieser Vorgehensmodelle, sondern hängen von einigen Faktoren ab, die ich weiter unten etwas genauer betrachten möchte.

Projektmanagement und Behavioural Design sind zwei Disziplinen, die auf den ersten Blick unterschiedlich erscheinen mögen, aber bei genauerer Betrachtung viele gemeinsame Merkmale aufweisen. Beide haben das Ziel, bestimmte Ergebnisse zu erreichen und den Erfolg in ihren jeweiligen Bereichen zu maximieren. Wir erkunden die Synergien zwischen Projektmanagement und Behavioural Design und zeigt auf, wie sie sich gegenseitig ergänzen können, um positive Veränderungen zu bewirken und erfolgreichere Projekte zu realisieren.

Das verbindende Element ist die Zielorientierung. Ein zentraler Aspekt, der Projektmanagement und Behavioural Design verbindet, ist ihre gemeinsame Zielorientierung. Projektmanagement befasst sich mit der Planung und Umsetzung von Projekten, um spezifische Ziele zu erreichen, während Behavioural Design darauf abzielt, das Verhalten von Menschen zu beeinflussen, um bestimmte Ziele zu erreichen. Ob es sich um die erfolgreiche Umsetzung eines IT-Projekts oder die Förderung gesunder Lebensweisen handelt, beide Disziplinen setzen darauf, definierte Ergebnisse zu liefern und den gewünschten Erfolg zu erzielen.

Menschenzentrierter Ansatz, denn ohne den Menschen kommt kein Projekt voran. Sowohl Projektmanagement als auch Behavioural Design nehmen einen menschenzentrierten Ansatz ein. Im Projektmanagement ist die Einbeziehung und Berücksichtigung der Bedürfnisse und Erwartungen der Stakeholder von entscheidender Bedeutung. Die Interaktion mit Menschen, ihre Kommunikation und ihr Verhalten spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Projekts. Ähnlich konzentriert sich das Behavioural Design darauf, menschliches Verhalten zu verstehen und zu beeinflussen, um positive Ergebnisse zu erzielen. Indem man die Motivationen, Vorlieben und Entscheidungsprozesse der Menschen berücksichtigt, können Projekte und Interventionen so gestaltet werden, dass sie auf das Verhalten der Beteiligten abgestimmt sind.

Veränderungsmanagement könnte man auch als Überwindung von Widerständen bezeichnen: Projekte bringen oft Veränderungen mit sich die sich während und nach der Umsetzung zeigen, sei es die Implementierung neuer Prozesse, Technologien oder Organisationsstrukturen. Ähnlich ist das Behavioural Design bestrebt, Verhaltensänderungen herbeizuführen und zu fördern. In beiden Disziplinen wird anerkannt, dass Veränderungen Widerstände hervorrufen können. Projektmanager und Behavioural Designer müssen Strategien entwickeln, um diese Widerstände zu überwinden und die Akzeptanz von Veränderungen zu fördern. Indem sie eine umfassende Kommunikation und Partizipation der Stakeholder ermöglichen, Widerstände frühzeitig erkennen und gezielte Interventionsstrategien entwickeln, können Projekte erfolgreich umgesetzt und Verhaltensänderungen erreicht werden.

Beobachten, die Analyse und Messung von Daten und eine datenbasierte Optimierung spielt sowohl im Projektmanagement als auch im Behavioural Design eine wichtige Rolle. Im Projektmanagement werden Fortschritt, Kosten, Qualität und andere Projektmetriken gemessen, um den Erfolg des Projekts zu bewerten und zu verbessern. Ähnlich nutzen Behavioural Designer Daten und Metriken, um das Verhalten der Menschen zu verstehen, die Wirksamkeit von Interventionen zu messen und kontinuierliche Verbesserungen vorzunehmen. Durch die Auswertung von Daten können Projektmanager und Behavioural Designer Einblicke gewinnen, Muster erkennen und ihre Ansätze optimieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Die Welt wird komplexer und interdisziplinäre Ansätze wichtiger. Die Kraft des Wissensaustauschs im Projektmanagement und Behavioural Design sind interdisziplinäre Ansätze, die sich verschiedener Methoden und Erkenntnisse bedienen. Im Projektmanagement fließen Aspekte aus der Organisationsentwicklung, der Psychologie, dem Change Management und anderen Bereichen ein. Im Behavioural Design werden Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie, der Psychologie, der Sozialwissenschaft und anderen Bereichen genutzt. Durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen können Projektmanager und Behavioural Designer voneinander lernen, neue Ansätze entwickeln und ihre Arbeit kontinuierlich verbessern.

Fazit

Es gibt viele Bezeichnungen für eine verhaltensbozogene Projektführung im Projektmanagement, wie verschiedene Skalierungsframeworks SAFe oder die Bezeichnung hybrides Projektmanagement. Grundsätzlich aber teilen sich Projektmanagement und Behavioural Design viele gemeinsame Merkmale und haben das Potenzial, sich gegenseitig zu stärken. Durch die Anwendung von Behavioural Design-Prinzipien im Projektmanagement können Projekte effektiver gestaltet werden, indem menschliches Verhalten besser berücksichtigt wird. Auf der anderen Seite kann das Projektmanagement den Behavioural Design-Ansatz nutzen, um Veränderungen erfolgreich umzusetzen und das gewünschte Verhalten der Projektbeteiligten zu fördern. Die Verbindung dieser beiden Disziplinen eröffnet neue Möglichkeiten, Projekte erfolgreicher zu machen und positive Veränderungen auf menschlicher Ebene zu bewirken

 

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